Meine Antwort auf deine Fragen ist Mangools*. Denn sobald man sich mit SEO beschäftigt, ploppen unweigerlich viele Fragen auf. Wie optimiere ich meine Website, um in Suchmaschinen sichtbar zu werden? Ein Begriff, der immer wieder fällt, sind Keywords. Man solle seine „relevanten“ Keywords finden.
Leichter gesagt als getan – besonders, wenn man nicht weiß, wo und wie man suchen soll. Braucht man dafür ein Tool? Und lohnt es sich, dafür Geld auszugeben? Wenn du mich vor die Wahl stellen würdest, nur noch ein einziges kostenpflichtiges SEO-Tool zu nutzen – keine Frage, meine Entscheidung fällt sofort auf Mangools.
Was Mangools kann und ob es sich für dich lohnt, erfährst du jetzt!
Dieser Beitrag enthält Werbelinks, die mit einem * markiert sind. Bei Kauf bekomme ich eine kleine Provision. Für dich entstehen keine zusätzlichen Kosten. Vielen lieben Dank für deine Unterstützung! 💙
Auf den Punkt
Mangools ist ein anfängerfreundliches SEO-Tool, das dich bei allen Aufgaben rund um Keywords (und mehr) unterstützt.
Das Tool ist wie ein Schweizer Taschenmesser, denn es vereint gleich fünf nützliche Tools in einem:
- KWFinder: Mache eine Keyword-Recherche, um sinnvolle Keywords mit hohem Suchvolumen und geringem Wettbewerb zu finden.
- SERPChecker: Analysiere die Suchergebnisseiten (SERPs) von Google, ohne dass die Ergebnisse personalisiert sind.
- SERPWatcher: Behalte die Positionen deiner wichtigsten Keywords über die Zeit im Blick.
- LinkMiner: Erhalte Klarheit über Backlinks, also welche anderen Websites auf dich oder andere verlinken.
- SiteProfiler: Eine schnelle Analyse von Websites, um sie aus SEO-Sicht einzuschätzen.
Was ist Mangools?
Mangools* ist ein beliebtes SEO-Tool und wurde 2014 von einem slowakischen Unternehmen gegründet. Damals noch unter dem Namen KWFinder bekannt, entwickelte es sich schnell weiter und fasst inzwischen fünf Tools in einem.
Es unterstützt dich bei der Keyword-Recherche, der Analyse der Suchergebnisseiten (SERPs), dem Tracking deiner Keyword-Positionen, dem Überprüfen von Backlinks und bietet eine kurze Website-Analyse. Mehr dazu jetzt.
#1 KWFinder: Finde deine relevanten Keywords
Weißt du, mit welchen Begriffen deine Kund:innen nach dir in Google suchen? Nein? Dann ist die Frage, wofür der KWFinder verwendet wird, damit schnell beantwortet:
Du recherchierst deine relevanten Keywords für deine Website und Blogartikel und bekommst Klarheit über das Potenzial einzelner Begriffe und Themen.
Diesen Prozess, bestehend aus verschiedenen Schritten, nennt man Keyword-Recherche. Es geht darum herauszufinden, welche Suchbegriffe besonders häufig genutzt werden und deine Website gezielt darauf optimieren.
Du merkst: Mit den richtigen Keywords verbesserst du deine Sichtbarkeit und Reichweite, wenn du hoch rankst (auf Seite 1 angezeigt werden). Leider bedeutet das auch, dass die Wahl der Keywords einen großen Einfluss darauf hat, ob sich der ganze Aufwand lohnt. Denn wenn kaum jemand mit den Keywords sucht, bringt dir das beste Ranking reichlich wenig und deine Website wird nicht besucht.
Wie funktioniert der KWFinder von Mangools?
Zuerst gibst du einen Suchbegriff, z.B. dein Thema ein. Wenn du beispielsweise Hochzeitsfotografin bist, könnte du nach “Hochzeitsfotografie” suchen. Danach stellst du ein, in welchem Land und in welcher Sprache du suchen möchtest. Also vermutlich Deutschland und Deutsch.
Es erscheint eine Tabelle mit verschiedenen Vorschlägen:
Schau dir zunächst die drei Tabs der Tabelle an. Sie besteht aus:
- Related Keywords: themenverwandte Suchbegriffe, die in engem Zusammenhang mit dem eingegebenen Keyword stehen
- Autocomplete: Longtail-Keyword Varianten für noch mehr Ideen
- Questions: Häufig gestellte Fragen in diesem Zusammenhang
Die Keyword-Vorschläge sind qualitativ hochwertig und für die Autocomplete Suchanfragen und Frage-Vorschläge hat das Tool eine direkte Verbindung zur Google API. Dadurch kommt man auf weitere, sinnvolle Keyword-Ideen. Schaue dir daher alle Vorschläge an.
Nun kann es aber sein, dass du dein Business nur regional führst. Dann kannst du die Region eingrenzen (statt “Deutschland” auszuwählen) und erhältst genauere Daten, die speziell auf das Suchverhalten der Nutzer in deiner Stadt ausgerichtet sind. Wenn du dein Business beispielsweise in München ist, kannst du diese Stadt auswählen. Du findest sie unter ihrem englischen Namen „Munich“.
Unter all den Keyword-Vorschlägen speicherst du nur die sinnvollen in einer Liste ab. Mit der Checkbox kannst du mehrere gleichzeitig auswählen und sie auf dem Stern-Symbol auf einer Liste abspeichern. In diesem Step geht es noch nicht um das perfekte Keyword. Du verschaffst dir erstmal einen Überblick – aussortiert wird später.
Um zu entscheiden, welchen Begriff in Frage kommen, kannst du dir die Tabelle ansehen. Seit neuestem wird der Content Typ und die Suchintention angezeigt. Damit kannst du einschätzen, mit welcher Seite du auf das Keyword optimierst. Der Trendverlauf gibt dir Hinweise darauf, ob es ein saisonales Keyword oder ein Trend-Thema ist. Danach kommt das durchschnittliche, monatliche Suchvolumen “Search”, das eines der wichtigsten Indizien für deine Entscheidung ist. Denn wenn ein Begriff oft gesucht wird, ist auch das Interesse an dem Thema groß.
Der durchschnittliche Klickpreis CPC bezieht sich auf bezahlte Anzeigen. Ist der Wert hoch, bedeutet das, dass Leute bereit sind für Werbung auf dieses Keyword zu zahlen. Pay Per Click “PPC” ist ebenfalls ein Ads Wert und ist für SEO nebensächlich. Der letzte Wert in der Tabelle ist der Keyword-Difficulty Score “KD”. Mangools hat diesen Wert entwickelt damit den Wettbewerb abschätzen kannst. Bis 29 ist es noch einfach zu ranken, alles darüber solltest du als SEO-Anfänger:in erstmal meiden. Denn dann hatten deine Mitbewerber:innen ebenfalls die grandiose Idee, auf SEO zu setzen. Mangools hat eine Farbampel von grün bis rot dafür erstellt.
Mach deine Entscheidung, welche Keywords sinnvoll sind, nicht nur am Suchvolumen abhängig. Denn bei sehr nischigen Themen ist ein geringes Suchvolumen normal. Frag dich lieber, wie deine Kund:innen suchen und ob es nicht doch ein Synonym gibt, der dein Thema besser beschreibt. Probier dich hier gerne aus.
Auf der rechten Seite siehst du unter dem Keyword-Difficulty Score und dem Trendverlauf die SERP-Übersicht, also die Seiten, die derzeit auf den Sucherergebnisseiten zu dem angeklickten Keyword vorne ranken. Diese Seiten solltest du dir für eine Wettbewerbs-Recherche ansehen, denn offensichtlich machen sie aus SEO-Sicht etwas richtig.
Du bekommst viele gute Keyword-Ideen, wenn du deine Recherche mit einer bestimmten Seite bzw. Domain statt mit einem Keyword startest.
Dafür kopierst du eine der top rankenden URLs und fügst sie in die Suchleiste, Tab 2 namens „Search by Domain“ ein.
In unserem Beispiel zu „Hochzeitsfotografie“ rankt ein Blogartikel von Stephan Forstmann oben. Wir sehen nun, für welche weiteren Keywords die Seite auf welcher Position rankt, wie viel Traffic sie ca. bekommt (EV = Estimated Visits).
Tipp: Sortiere dir die Tabelle absteigend nach den Positionen. So siehst du, was die Seite gut macht.
#2 SERPChecker: Wissen, was bei Google rankt
Was ist der Serp-Checker? Eine SERP (Search Engine Result Page) ist eine Suchergebnisseite bei Google. Also die Auflistung verschiedener Websites, ungefähr 10 pro Seite. Dabei kann es zu einer Suchanfrage sehr viele solcher Seiten geben. Für dich ist aber die erste Seite am wichtigsten. Denn dort möchtest du mit deiner Website auftauchen. Vorzugsweise in den top 3, da diese die meisten Klicks bekommen.
Mit dem SERPChecker von Mangools kannst du überprüfen, welche Websites es auf eben diese erste Seite geschafft haben – und diese dann analysieren.
“Geht das nicht über die normale Google Suche?”, fragst du dich vielleicht.
Jein, denn deine Google Suche ist beeinflusst von deinem Standort und weiteren Faktoren. Mit dem Tool hast du eine neutralere Version und kannst bessere Schlüsse ziehen. Ausserdem kannst du die rankenden Seiten mit Metriken miteinander vergleichen:
- Domain Authority (DA): Zeigt, wie stark eine Website im Vergleich zu anderen ist, basierend auf der Anzahl und Qualität ihrer Links.
- Page Authority (PA): zeigt, wie stark eine einzelne Seite einer Website im Vergleich zu anderen ist, basierend auf der Anzahl und Qualität ihrer Links.
- Citation Flow (CF): Misst nur die Menge & Stärke der Backlinks, ohne die Qualität zu berücksichtigen.
- Trust Flow (TF): misst die Vertrauenswürdigkeit einer Website oder Seite basierend auf der Qualität der eingehenden Backlinks.
#3 SERPWatcher: Behalte deine Keyword-Rankings im Blick
Wenn du dir die Mühe machst und auf ein Keyword optimierst, möchtest du bestimmt auch wissen, wie sich das Ranking entwickelt. Mit dem SERPWatcher kannst du deine wichtigsten Keywords überwachen und siehst genau, wo du vielleicht nochmal nachoptimieren solltest oder dich über top Rankings freuen kannst.
Eine super Möglichkeit, stets genau zu wissen, wie es um die eigene Sichtbarkeit – oder die deiner Mitbewerber:innen – steht. Das Tool sendet dir wöchentliche oder monatliche Reports über den Rankingverlauf per Mail. Gib die Domain, die Keywords und das Land ein, warte einige Stunden und du hast dein eigenes Tracking Dashboard!
#4 LinkMiner: Überblick über deine Backlinks
Der LinkMiner ist ein Tool zur Analyse von Backlinks. Du kannst damit herausfinden, ob eine andere Website auf deine verlinkt und wie hochwertig dieser Link ist. Oder du analysierst eine andere Website.
So findest du die Backlinks deiner Wettbewerber heraus. Denn du kannst genau sehen, von welcher Seite und an welcher Stelle darauf der Link kommt, was der Ankertext (verlinktes Wort) ist und so Ideen für eigene Backlinks bekommen.
Auch hier werden wieder die verschiedenen Metriken von vorhin angezeigt:
#5 SiteProfiler: Analysiere deine Website
Mit dem SiteProfiler kannst du eine schnelle SEO-Anaylse von einer beliebigen Website machen. Ganz oben hast du eine Übersicht zu den zuvor besprochenen Metriken Domain Authority, Page Authority, Citation Flow und Trust Flow.
Dieses Feature ist ein “kleines” SEO-Analyse-Tool, quasi eine Schnellanalyse von Websites. Auch hier kannst du deine eigene Website analysieren oder auschecken, was deine Konkurrenz so macht. Du kannst also jede beliebige Domain eingeben.
Mit dem Site Profiler bekommst du folgende Infos einer Domain angezeigt: Domain Authority, Citation Flow, Page Authority und den Trust Flow. Ähnlich wie beim SERP Checker, nur etwas ausführlicher:
Besonders spannend finde ich die Übersicht, wie viele aktive Backlinks eine Seite hat und wie viele davon auf dofollow stehen:
Auch die Auflistung der meist geteilten Inhalte in Facebook und der Seiten mit den meisten Backlinks ist hilfreich. Insgesamt könnte dieses Tool aber noch mehr Funktionen haben, daher verwende ich es kaum.
Lohnt sich Mangools?
Das Tool und der Support sind nur auf Englisch verfügbar. Meine Erfahrungen mit dem Support-Team waren bisher immer positiv. Sie haben kompetent und schnell geantwortet.
Tipp: Wenn dir die Kommunikation auf Englisch schwerfällt, kannst du dir den Text auf Deutsch vorschreiben und dann mit Übersetzungstool wie DeepL übersetzen lassen.
Für mich persönlich überwiegen die Vorteile an Mangools*. Ich nutze es seit einigen Jahren und komme sehr gut damit zurecht. Im Vergleich zu anderen SEO-Tools gefällt mir die Übersichtlichkeit und Design – es macht Spaß damit zu arbeiten. Du kannst es 10 Tage kostenlos testen, ohne deine Zahlungsinformationen zu hinterlegen. Die Testphase endet von alleine.
Wenn du dich für ein Abo entscheidest, kannst du es monatlich oder jährlich mit Rabatt abschließen. Die 35 % Rabatt machen dann doch einen Unterschied. Zahlen kannst du mit Kreditkarte, Debitkarte, via Banküberweisung und überraschend sogar mit Kryptowährung. Es gibt keine Kündigungsfrist, man erneuert einfach nicht weiter, indem man “Auto-Renewal” ausschaltet.
Welche Paket solls sein? Für die meisten reicht der Basic Tarif ab etwa 29 Euro vollkommen aus. Falls dieser dir nicht genügt, kannst du jederzeit upgraden.
Das Tolle an den Paketen: Alle Funktionen sind bereits in abgespeckter Form in den günstigsten Paketen enthalten.
Ist die Mangools-Suite bzw. ist der Keyword Finder das richtige Tool für dich?
Also die große Fragen – ist Mangools das richtige SEO-Tool für dich? Probiers aus, denn für Keyword-Recherchen ist es definitiv super. Und das ist nun mal ein extrem wichtiger Bestandteil für deine SEO-Strategie. Einige Funktionen könnten etwas mehr ausgearbeitet sein, aber das Entwicklerteam im Hintergrund ist fleißig dabei neue Features zu entwickeln. So kam erst im Februar 2025 die super Funktion hinzu, die Suchintention eines Keywords angezeigt zu bekommen.
Du willst guten, interessanten Content erstellen, der auch bei Google gut rankt? Dann gibt es hier ein definitives “Ja” von mir.
Schon alleine der kwFinder ist gold wert – hiermit kannst du schnell, einfach und unkompliziert die perfekten Keywords für deine Website recherchieren. Die anderen Features sind prima, wenn du noch tiefer in die SEO-Materie abtauchen willst. Oder um einfach mal zu schauen, was deine Konkurrenz macht und wie deine eigenen Inhalte so bei Google abschneiden.
Also, viel Spaß bei der Keyword Recherche! Wenn du beim Prozess der Keyword-Recherche detailliertere Anleitungen und individuelles Feedback möchtest, sieh dir mein SEO-Mentoring Aufgetaucht! Gefunden von Kunden an!
0 Kommentare