Warum Pinterest SEO die perfekte Ergänzung für deinen Blog ist – und wie du damit deine Sichtbarkeit erhöhst

Zuletzt aktualisiert: 18.07.2025 | Bloggen lernen | 0 Kommentare

Du investierst viel Zeit in SEO, recherchierst passende Keywords und veröffentlichst regelmäßig neue Blogartikel – super, denn das ist die Basis für nachhaltige Sichtbarkeit. Gleichzeitig fragst du dich vielleicht, wie du noch mehr Reichweite für deine Blogartikel erzielen kannst und wie deine Inhalte auch abseits von Google gefunden und gelesen werden?

In diesem Beitrag zeige ich dir, warum Pinterest die ideale Ergänzung zu deinem Blog und deiner SEO Strategie ist – und mit welchen einfachen Schritten du mehr Leser:innen für deinen Blog gewinnen kannst. Und das alles in nur wenigen Stunden zusätzlichen Aufwand im Monat, versprochen.

Pinterest Expertin Marlene von Marketing with Marlene laechelt in die Kamera

Marlene von Marketing with Marlene, die als Pinterest Expertin selbst einen Business-Blog hat, zeigt dir in diesem Gastartikel, wie du mit Pinterest – als Ergänzung zu SEO – mehr Leser für deinen Blog gewinnst, sodass du nicht nur von einer Trafficquelle abhängig bist.

Auf den Punkt

Pinterest und SEO ergänzen sich ideal, weil beide auf organische Suche und langfristige Reichweite setzen.

Während SEO dafür sorgt, dass deine Website über Google (und anderen Suchmaschinen) gefunden wird, bietet dir Pinterest als visuelle Suchmaschine eine zusätzliche Möglichkeit, Leser:innen auf deinen Blog aufmerksam zu machen.

So erreichst du deine Zielgruppe auf mehreren Kanälen gleichzeitig und baust nachhaltigen Website-Traffic auf, ohne Abhängigkeit von einer einzelnen Plattform.

Pinterest ist kein schneller Hack, sondern ein langfristig wirkender Kanal – genau wie SEO. Wer dauerhaft sichtbar sein und regelmäßig hochwertigen Content veröffentlichen möchte, sollte Pinterest fest in seine Strategie integrieren.

Pinterest ist keine Social Media Plattform – sondern eine Suchmaschine

Pinterest wird oft in einen Topf mit Instagram, TikTok oder Facebook geworfen. Dabei ist Pinterest keine Social Media Plattform, sondern viel mehr eine visuelle Suchmaschine.

Nutzer:innen kommen auf Pinterest, um gezielt nach Inspiration, Lösungen oder konkreten Anleitungen zu suchen – ähnlich wie bei Google. Sie wollen nicht unterhalten werden, sondern finden, wonach sie suchen. Das heißt, das Ziel von Pinterest ist es nicht, die Nutzer:innen möglichst lange auf der Plattform zu behalten – sondern auf weiterführende, relevante Inhalte zu führen, nach denen die Pinterest Nutzer:innen suchen. Wenn du also einen Blog hast, auf dem du regelmäßig spannenden Mehrwert veröffentlichst, ist Pinterest die perfekte Plattform, um mehr Leser zu generieren.

Noch ein weiterer Vorteil, der Pinterest für Blogger:innen so spannend macht: Deine Inhalte können hier monatelang – oder sogar jahrelang – gefunden werden. Ein Pin kann mit einer guten Strategie dauerhaft gefunden werden und bringt dir kontinuierlich neue Besucher:innen auf deinen Blog. Alles, was du tun musst, ist dein Pinterest Profil und deine Pins so aufzubereiten, dass sie in den Suchen der Nutzer:innen auftauchen.

Pinterest SEO Basics: So wirst du auch wirklich gefunden

Damit deine Pins nicht einfach im Pinterest Feed untergehen, sondern genau die richtigen Menschen erreichen, braucht es ein paar Grundlagen in Sachen Pinterest SEO. Die gute Nachricht: Wenn du dich mit Google SEO bereits auskennst, wirst du dich hier schnell zurechtfinden.

1. Keywords recherchieren

Neben den Keywords, die du bereits für dein SEO recherchiert hast, empfehle ich dir eine weitere wichtige Recherche:

Finde heraus, nach welchen Keywords Nutzer:innen auf Pinterest tatsächlich suchen. Die einfachste Methode dafür ist die Pinterest-Suchleiste direkt auf der Plattform. Gib einfach eines deiner Keywords in die Suchleiste ein – und schon erhältst du konkrete Vorschläge, die zeigen, wonach auf Pinterest wirklich gesucht wird.

Pinterest Keyword-Recherche mit Suchleiste am Beispiel vegane Rezepte

Eine meiner liebsten Methoden ist die sogenannte ABC-Methode: Dabei tippst du eines deiner Keywords in die Suchleiste ein, fügst ein Leerzeichen hinzu und schreibst dann den Buchstaben „a“. Pinterest zeigt dir daraufhin zahlreiche Suchvorschläge an. Notiere dir die Keywords, die für dein Business relevant sind, und wiederhole das für die restlichen Buchstaben des Alphabets.

Pinterest ABC Keyword-Recherche mit Suchleiste am Beispiel vegane Rezepte

Besonders hilfreich sind auch die farbigen Begriffserweiterungen, die direkt unter der Suchleiste erscheinen – allerdings erst, nachdem du eine Suche ausgeführt hast, also nachdem du Enter gedrückt oder die Suche bestätigt hast. Diese Erweiterungen geben dir weitere wertvolle Hinweise darauf, wie Nutzer:innen ihre Suchanfragen auf Pinterest stellen. Sie zeigen beliebte Ergänzungen und verwandte Begriffe, mit denen oft gesucht wird.

pinterest keywords bunte begriffserweiterungen

Beispiel: Aus „vegane Rezepte“ werden so Vorschläge wie “vegane rezepte schnell party” oder „grüner spargel vegan rezept“.

2. Relevante Stellen für deine Keywords

Damit Pinterest deine Inhalte optimal zuordnen und anzeigen kann, ist es wichtig, deine Keywords gezielt an den richtigen Stellen einzusetzen. So versteht der Algorithmus schnell, worum es bei deinem Profil und deinen Pins geht – und zeigt sie passenden Nutzer:innen. 

Das sind die Orte, an denen du die gefundenen Keywords platzieren solltest:

  • in deinem Profilnamen (z. B. „Julia B. | einfache, vegane Rezepte“)
  • in deiner Profilbeschreibung
  • in den Titeln und Beschreibungen deiner Pinnwände, die deine Inhalte thematisch strukturieren
  • in den Titeln und Beschreibungen deiner Pinterest Pins
  • direkt auf den Pinterest Pins selbst, da Pinterest Texte auf Bildern auslesen kann
  • optional auch im Alt-Text deiner Pins, was zusätzlich zur Barrierefreiheit beiträgt

Je klarer Pinterest dein Thema zuordnen kann, desto besser werden deine Inhalte ausgespielt. Je mehr passende Keywords du sinnvoll einsetzt, desto größer ist deine Reichweite. Verzichte dabei aber auf Keyword-Stuffing und formuliere stattdessen natürliche Texte, in denen deine wichtigsten Keywords vorkommen.

Wie du Pinterest strategisch in deinen Arbeitsalltag integrierst

Pinterest funktioniert am besten, wenn du es direkt in deinen Arbeitsalltag einbaust. Wenn du regelmäßig neue Blogartikel veröffentlichst, hält sich der Mehraufwand für Pinterest in Grenzen – bringt dir aber gleichzeitig wertvollen, stetigen Traffic über Pinterest.

So könnte dein Workflow aussehen:

1. Blogartikel schreiben

Verfasse deinen suchmaschinenoptimierten Artikel wie gewohnt – idealerweise mit einem klaren Fokus-Keyword, relevanten Zwischenüberschriften und Mehrwert für deine Leser:innen.

2. Pinterest Pins erstellen

Gestalte ansprechende Pins mit einer klaren Headline, deinem Branding und einem Design, das neugierig macht. Für einen einzigen Blogartikel kannst du problemlos mehrere Varianten erstellen – ideal sind 5 bis 10 Pins mit unterschiedlichen Designs und Texten.

💡Tipp: Mache in dem Zuge auch eine kleine Keyword Recherche auf Pinterest, um zu sehen, nach welchen Keywords dort gesucht wird, die zu deinem Blogbeitrag passen.

3. Pins im Blogartikel einbinden

Binde mindestens einen deiner Pins direkt im Blogartikel ein – idealerweise im oberen Drittel oder am Ende des Texts. So können deine Leser:innen den Beitrag auf Pinterest speichern und du lockerst gleichzeitig den Text optisch auf.

Hast du dies gemacht, ist dein Blogbeitrag bereit veröffentlicht zu werden.

4. Pins auf Pinterest veröffentlichen

Lade deine Pins entweder direkt auf Pinterest hoch oder nutze ein Planungstool wie Tailwind. Achte darauf, dass du für jeden Pinterest Pin eine individuelle Beschreibung mit relevanten Keywords verfasst – das erhöht die Sichtbarkeit bei verschiedenen Suchanfragen.

Pinterest liebt Regelmäßigkeit. Statt alle Pins auf einmal zu posten, veröffentliche sie lieber nach und nach, gestaffelt über Tage oder Wochen – auf Pinterest gibt es hierfür die „Später veröffentlichen“-Funktion.

Du möchtest dich nicht bei jedem Blogartikel direkt um Pinterest kümmern? Dann plane dir einmal im Monat einen festen Zeitraum (ca. 3–5 Stunden) ein, in dem du alle neuen Pins gestaltest, in deine Blogartikel einfügst und zur Veröffentlichung auf Pinterest einplanst. 

Bonus-Tipp: Pin-it Button im Blog aktivieren

Mit einem WordPress-Plugin, wie zum Beispiel dem „jQuery Pin It Button for Images“ kannst du auf allen Bildern deines Blogs einen Pinterest-Merken-Button einblenden lassen. So können deine Leser:innen deine in den Blogbeitrag integrierten Pins mit nur einem Klick pinnen und sich für später merken. So erzielst du noch mehr Reichweite für deinen Blog, ohne zusätzlichen Aufwand.

Du hast noch Fragen rund um Pinterest oder willst wissen, wie du Pinterest Marketing konkret in deinem Business umsetzen kannst? In meiner 1:1 Pinterest Session bekommst du persönliche Unterstützung – genau da, wo du gerade stehst. Ich zeige dir, wie du Pinterest gezielt für dein Business einsetzen kannst – mit einer Strategie, die zu dir und deinen Zielen passt.

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Über die Gastautorin Marlene

Marlene ist die Gründerin von Marketing with Marlene und Expertin für nachhaltige Sichtbarkeit mit Pinterest.

Sie unterstützt Selbstständige dabei, mit strategischem Pinterest Marketing nachhaltig sichtbar zu werden – mit Leichtigkeit und ohne Dauerpräsenz auf Social Media. In ihrem Blog teilt sie Tipps und Strategien rund um Pinterest, Online Marketing und Selbstständigkeit.

Wichtige Links:

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner